DAS ZEUGS
Meine Facharbeit.

Norm als agilitäts katalysator

Eine online wachsende  Masterarbeit

Vorwort

Die entwicklung und erforschung neuer Methoden für die Zusammenarbeit und die daraus entstehende Systematik wurde bereits in vielen einzelnen Teilen zerstückelt. Doch Kreatives Denken und immer schnellere Informationsverarbeitung können für eine bessere Übersicht aller Konzepte von Vorteil sein. Normen können verbunden werden und resilenz Konzept mit eingearbeitet werden. Meine Arbeit sollte dazu dienen ein System zu entwicklen das den Großteil der Normen und Anforderungen abdeckt und sich selbst schnell genug entwickeln um sich in sich selbst Ressourcen zu schonen. In der Arbeit wird detailiert verständlich gemacht wie Agile Software Entwicklung und Prince die selben Themen vertreten die mit ITSM ISMS und anderen System einfach Itegrierbar sind. Wir werden den Ursprung und Sinn von Normen und moderne ansichten für die Führung eines Unternehmens betrachten. Geschichtlich werden wir einen Blick auf Sicherheit und Arbeitsentwicklung nehmen und wie in einer Modernen Gesellschaft Arbeit funktionieren sollte. Aus all den Teil aspekten werde ich eine Methode darstellen die auf Klein bis Groß Betriebe angewendet werden kann. 

Inhalt

  • Vorwort
  • Inhalt
  • Einleitung
    • Normen und deren bedeutung
  • Referenzen
  • Nachweise
  • Zitate

Einleitung

In den letzten Jahrzehnten hat die Bedeutung von Informationssicherheit exponentiell zugenommen, angetrieben durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, die Zunahme cyberphysischer Systeme und die omnipräsente Vernetzung unserer Lebens- und Arbeitswelt. Vor diesem Hintergrund haben Informationssicherheitsmanagementsysteme (ISMS) eine zentrale Rolle in der Strategie von Organisationen eingenommen, um die Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit von Informationen zu gewährleisten. Die Etablierung und Einhaltung von Standards, insbesondere jener, die durch internationale Normen wie die ISO/IEC 27000-Reihe vorgegeben sind, bildet dabei das Fundament für effektive Sicherheitsmaßnahmen und -prozesse.

Als Fachperson, die seit über vier Jahren in der ISMS-Branche tätig ist, habe ich die Entwicklungen und Herausforderungen dieser spezialisierten Disziplin aus nächster Nähe miterlebt. Durch meine praktische Arbeit und den ständigen Austausch mit Kollegen und Branchenexperten hat sich die Überzeugung gefestigt, dass ein Wandel innerhalb der Branche nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendig ist. Diese Facharbeit entspringt dem Wunsch, diesen Wandel zu erkunden, zu verstehen und letztendlich zu gestalten. Sie zielt darauf ab, eine kritische Reflexion der aktuellen Praktiken und der zugrundeliegenden Philosophie des ISMS zu bieten, mit dem Ziel, einen Weg vorzuschlagen, der sowohl den Anforderungen der Standardisierung gerecht wird als auch eine flexible, intrinsisch motivierte Herangehensweise an die Informationssicherheit fördert.

Die Motivation für diese Arbeit ist tief verwurzelt in der Erkenntnis, dass die Anwendung von Industriestandardpraktiken und die strikte Befolgung von Normen zwar eine solide Grundlage bilden, aber nicht ausreichen, um den dynamischen und sich ständig entwickelnden Bedrohungen der Informationslandschaft effektiv zu begegnen. Die Bedeutung der intrinsischen Motivation in der Arbeitsgestaltung, die Entwicklung resilienter Sicherheitsmechanismen und die Förderung effektiver interner Kommunikationsmethoden sind Aspekte, die in der traditionellen Herangehensweise an ISMS oft unterbewertet werden. Durch die Einbindung dieser Dimensionen strebt diese Arbeit danach, das Verständnis von ISMS zu erweitern und einen integrativeren Ansatz zu fördern, der über die reine Compliance hinausgeht.

Die aktuelle Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der ISMS-Branche ist nicht nur eine Reaktion auf die steigenden Anforderungen und Komplexitäten der Informationssicherheit, sondern auch eine Antwort auf die sich wandelnden Arbeitswelten und die Erwartungen der Menschen, die in ihnen agieren. In dieser Arbeit werde ich darlegen, wie ein solcher Wandel gestaltet und implementiert werden kann, indem ich die Geschichte und Entwicklung von Standards wie ISO untersuche, die Schwierigkeiten der Standardisierung beleuchte und neue Wege der Umsetzung vorschlage. Es geht darum, Arbeit neu zu denken, Standards zu erfüllen, ohne einem starren Schema zu folgen, und einen resilienten, zirkulären und sich wiederholenden PDCA-Zyklus zu adoptieren, der die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung von ISMS in den Vordergrund stellt.

Diese Arbeit ist somit ein Plädoyer für eine Neuausrichtung der ISMS-Branche. Sie basiert auf der Überzeugung, dass die effektive Integration und das Management von Informationssicherheit eine Balance zwischen standardisierten Vorgehensweisen und einer adaptiven, menschenzentrierten Perspektive erfordern. Durch die Verbindung von theoretischen Grundlagen, praktischen Einsichten und zukunftsorientierten Überlegungen strebt diese Facharbeit danach, einen Beitrag zum Diskurs über die Evolution der Informationssicherheitspraktiken zu leisten und einen Impuls für nachhaltige Veränderungen in der Branche zu setzen.


Zielsetzung der Masterarbeit

Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der kritischen Analyse und Neugestaltung von Informationssicherheitsmanagementsystemen (ISMS) mit dem Ziel, die Effektivität und Anpassungsfähigkeit dieser Systeme in der heutigen schnelllebigen und technologisch fortgeschrittenen Umgebung zu verbessern. Vor dem Hintergrund meiner vierjährigen Berufserfahrung in der ISMS-Branche und der sich abzeichnenden Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels innerhalb dieser Disziplin, verfolgt diese Arbeit folgende spezifische Ziele:

  1. Analyse aktueller Standardisierungspraktiken im ISMS-Bereich: Eine tiefgreifende Untersuchung der gängigen Praktiken und Normen, insbesondere der ISO/IEC 27000-Reihe, um Stärken, Schwächen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

  2. Untersuchung der Rolle der intrinsischen Motivation: Erforschung, wie intrinsische Motivation und Mitarbeiterengagement die Implementierung und Effektivität von ISMS beeinflussen können, und Entwicklung von Ansätzen, um diese Aspekte stärker in ISMS-Strategien zu integrieren.

  3. Entwicklung eines integrativen ISMS-Ansatzes: Konzeption eines erweiterten Modells, das traditionelle Sicherheitsstandards mit einem flexibleren, auf den Menschen ausgerichteten Ansatz kombiniert. Dieser Ansatz soll individuelle und organisationsspezifische Anforderungen adressieren und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit gegenüber neuen Bedrohungen erhöhen.

  4. Förderung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses durch den PDCA-Zyklus: Demonstration, wie der PDCA-Zyklus effektiv in ISMS integriert werden kann, um eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu fördern, die über die Einhaltung von Standards hinausgeht.

  5. Analyse und Präsentation von Best-Practice-Beispielen und Fallstudien: Die Bereitstellung von detaillierten Beispielen und Fallstudien, die den Erfolg des vorgeschlagenen integrativen Ansatzes in der Praxis illustrieren, um als Orientierungshilfe und Bestätigung für die theoretischen Überlegungen zu dienen.

Dieser Abschnitt etabliert nicht nur die Forschungsziele, sondern unterstreicht auch die Relevanz der Arbeit im Kontext der aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der ISMS-Branche. Durch die Verfolgung dieser Ziele soll die Masterarbeit einen bedeutenden Beitrag zur Theorie und Praxis des Informationsmanagements leisten, indem sie neue Perspektiven aufzeigt und praktikable Lösungen für die Gestaltung resilienter und menschenzentrierter ISMS bietet.


Problembeschreibung

Im Zentrum der gegenwärtigen Diskurse um Informationssicherheitsmanagementsysteme (ISMS) offenbart sich eine signifikante Diskrepanz zwischen der konzeptuellen Konzeption und der praktischen Implementierung dieser Systeme innerhalb organisatorischer Strukturen. Diese Diskrepanz manifestiert sich primär in der reduktionistischen Wahrnehmung von ISMS als Mechanismen technischer Kontrolle, was zu einer Vernachlässigung ihrer potenziellen Rolle in der Organisationsentwicklung und in der Optimierung von Arbeitsprozessen führt. Die vorherrschende Auffassung von ISMS, die sich überwiegend auf die Implementierung spezifischer Sicherheitskontrollen konzentriert, verkennt die intrinsische Verbindung zwischen Cybersecurity, organisatorischer Evolution und der Gestaltung effektiver Arbeitsabläufe.

Diese problematische Sichtweise resultiert in einer Reihe von operationalen und strategischen Defiziten:

  • Isolation von Informationssicherheitsinitiativen: ISMS werden oft in isolierten operationellen Silos implementiert, die von den Kerngeschäftsprozessen und der strategischen Planung der Organisation abgekoppelt sind. Diese Fragmentierung unterminiert die Fähigkeit von ISMS, einen umfassenden organisatorischen Wert zu generieren.
  • Unterbewertung der Mitarbeiterrolle: Die Konzeption von ISMS als technische Notwendigkeit marginalisiert die kritische Rolle des Personals bei der Förderung und Aufrechterhaltung der Informationssicherheit. Diese Vernachlässigung ist kontraproduktiv für den Aufbau einer robusten Sicherheitskultur, die auf einem tiefgreifenden organisatorischen Verständnis und Engagement basiert.
  • Mangel an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Die fehlende Integration von ISMS in die dynamischen Prozesse der Organisationsentwicklung begrenzt deren Fähigkeit, auf sich wandelnde externe Bedrohungen und interne Anforderungen reagieren zu können. Diese Starrheit gefährdet die langfristige Effektivität und Relevanz von Informationssicherheitsstrategien.
  • Vernachlässigung organisatorischer Entwicklungsaspekte: Wesentliche Elemente der Organisationsentwicklung, wie die Kompetenzentwicklung, Führungsförderung und prozessorientierte Gestaltung, die die Sicherheitsziele unterstützen könnten, werden oft außer Acht gelassen. Diese Übersehenen Potenziale könnten ISMS als zentrales Element der organisatorischen Evolution positionieren.

Angesichts dieser Herausforderungen wird deutlich, dass eine Neukonzeption von ISMS erforderlich ist – eine, die über die Begrenzungen der traditionellen Ansätze hinausgeht und ISMS als integrale Bestandteile eines ganzheitlichen organisatorischen Systems begreift. Dies impliziert eine Verschiebung hin zu einem Verständnis von ISMS, das deren Einbettung in die Organisationskultur, die Einflussnahme auf Arbeitsprozesse und die Förderung einer adaptiven und proaktiven Sicherheitskultur umfasst.